Model als Nebenjob

Model werden ist oder war sicherlich der Traum vieler. Um seinen Traum zu verwirklichen gibt es einige kleine, aber entscheidende Punkte zu beachten.

Wer kann Model werden?

Grundsätzlich kann Jeder/Jede und somit meine ich wirklich alle – von dick bis dünn, von alt bis jung, selbst Personen mit körperlichen Schwachstellen können, wenn sie wollen Model werden. Zu Beginn einer Modelkarriere empfiehlt es sich, keine eigenständigen Reisen ins Reich der Schönen und Reichen zu unternehmen. Meldet euch bei verschiedenen Agenturen an, legt einige eurer besten Bilder (evtl. Fotoshooting) bei und beschreibt euch kurz und knackig. Achtet in der Beschreibung darauf, nicht einfach ein Model zu sein, hebt eure besten Eigenschaften hervor – aber bleibt ehrlich, spätestens beim ersten Auftrag könnte eure Lüge euch teuer zu stehen kommen. In einem Beschrieb solltet ihr sämtliche Masse (Brust, Taille, Bauch, evtl Beine ect.), Augenfarbe, Haarfarbe, Körpergrösse, Konvektionsgrössen und Einsatzgebiete (sportlich, elegant, Fashion ect.) angeben. Zudem schreibe ich immer noch ein Motivationsschreiben, woran und warum ich interessiert bin.

Vorgehen Modelagenturen

Wenn ihr euch für einige Modelagenturen entschieden habt, sucht nochmals im Internet über Rückmeldungen oder fragt kurzerhand in diesem Blog nach.  Nach dem Einreichen der Bewerbungsunterlagen, kann ich euch nur eines raten – Geduld 😉 Erfolgreiche Modelagenturen müssen täglich hunderete Anfragen überprüfen und darauf antworten. Falls eine Absage folgen sollte, gilt die Devise – nicht verzagen, weiterfragen. Falls ihr eine Einladung für ein Casting erhalten solltet, überprüft nochmals die Glaubwürdigkeit der Agentur und entscheidet euch. Ein Tip meinerseits – grosse Castings werden oft in grossen Städten organisiert. Die Chancen dabei in die Agentur aufgenommen zu werden als Neuling liegen erdrückend tief.

Anfrage einer Agentur

Solltet ihr das Glück und Aussehen haben, welches einer Agentur noch fehlt, so werdet ihr ziemlich sicher eine Einladung für ein Polaroidshooting erhalten. Polaroids sind Foto in dene ihr unretuschiert und so natürlich wie möglich fotografiert werdet. Diese werden für die Kundendatei verwendet, also versucht ausgeschlafen und munter zu kommen, 100% zu geben und müde zu gehen.

Vertrag mit einer Agentur

Ihr werdet einen Vertrag unterzeichnen müssen, um offiziell als Model arbeiten zu können. Darin sind oftmals sämtliche Abgaben an die Agentur definiert. Grundsätzlich gilt als Anfänger, Vertrag lieber nochmals zu Hause mit dem Vater oder einem Notar durchschauen und erst dann unterzeichnen. Wer dies nicht will oder kann – solange nichts bezahlt werden muss, kann von einem fairen Vertrag ausgegangen werden. Einige Agenturen verlangen 2000.- für eine Laufstegschulung – finger weg und neue Agentur suchen!

Was in solchen Verträgen durchaus üblich ist, sind Benimmregeln und Kosten die für die Bearbeitung deiner Setcard anfallen. Meistens werden diese Kosten vom ersten Auftrag abgezogen, man zahlt also bei einer Nullrunde nichts drauf.

Leben wie ein Model

Sobald der Vertrag unterschrieben ist, gilt man inoffiziell als Model. Dann kann es aber wiederum Ewigkeiten dauern bis die ersten Aufträge reinflattern, oder sie werden einem wieder abgesagt. Kopf hoch, nur die Wenigsten starten von 0 auf 100. Lediglich eines solltes du dabei aber bedenken – wer nicht mehr der angegebene Norm entspricht, wird knallhart ausgesondert. Also immer fleissig trainieren und gesund leben – aber ohne Zwang 😉

PS: Ich werde über das Training für Models sobald als möglich einen Bericht verfassen. Darin vorkommend:

• Definition der Muskulatur
• Flacher Bauch
• Weniger Masse mehr sichtbare Muskel
• passende Kleidung